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Zum 3. Mal in Folge war Gipfelkurs gemeinsam mit über 6000 anderen Teilnehmern beim größten Langdistanzrennen Europas am Start – der Challenge Roth. Zahlreiche Stimmungsnester entlang der Strecke verleihen der fränkischen Stadt Roth jedes Jahr eine ganz besondere Atmosphäre.

Sechs Monate Vorbereitung auf den Staffel-Triathlon

Obwohl es nun schon unsere 3. Teilnahme an der Challenge Roth war, ging auch dieser Auflage eine intensive Vorbereitung voraus. Diese begann im Januar auf der Indoor-Laufbahn der ESPRIT-Halle mit einer Leistungsdiagnostik. Im Anschluss an die Auswertung erhielt jeder Teilnehmer einen persönlichen Trainingsplan für die drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen, den es von nun an möglichst konsequent zu verfolgen galt.
Zusätzlich gab es in regelmäßigen Abständen Vorträge und Workshops zu Themen wie Ernährung vor und während des Wettkampfs, Trainingssteuerung und Motivation. Ein weiterer wichtiger Trainingsbaustein war das durch unsere Trainer angeleitete Krafttraining in einer CrossfitBox in Düsseldorf.

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Vorbereitungswettkampf in Bonn und im Kraichgau

Um nicht ohne Trainingspraxis in Roth an den Start zu gehen, boten sich Anfang Juni zwei Wettkämpfe als perfekte Vorbereitung an. Zum einen war nach der tollen Erfahrung aus dem letzten Jahr klar, dass wir erneut in Bonn an den Start gehen werden. Hier konnten sich unsere Staffelteams aufeinander einstellen und die Wechsel unter Wettkampfbedingungen trainieren. Zum anderen wagten einige Staffelteilnehmer die Mitteldistanz im Kraichgau. Gepusht, die sehr anspruchsvolle Strecke gemeistert zu haben, ging es voll motiviert in die letzten beiden Wochen der Vorbereitung für Roth.

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Früher Start in den „längsten Tag des Jahres“

Schon früh am Morgen machten sich die Schwimmerinnen und Schwimmer im Main-Donau-Kanal an der Startlinie des legendären Langdistanztriathlon bereit für die 3,86 km lange Schwimmstrecke. Ab 6:30 Uhr erfolgten die ersten Starts, sortiert nach Altersklassen in 5-Minuten-Abständen. Ein über Lautsprecher heruntergezählter Countdown signalisierte für alle Schwimmer den bevorstehenden Start. Es folgte ein lauter Kanonenschuss, der sämtliche Zuschauer zusammenzucken ließ, und die Sportler setzten sich in Bewegung.
Auf den ersten Metern herrschte dichtes Gedränge. Bereits hier galt es für die Gipfelkursler, die wertvollen Tipps aus dem Training bestmöglich umzusetzen. Es dauerte nicht lange und man konnte schon manche Gruppenbildung erkennen.
Einer unserer Schwimmer konnte sich ganz vorne halten und ging sogar mit der Spitzengruppe (50:23 min) aus dem Wasser. Nicht viel später und mit ebenfalls hervorragenden Schwimmzeiten erreichten unsere anderen Teilnehmer die erste Wechselzone, in der sie von den Radfahrer der Staffelteams schon erwartet wurden, denen nun die 180 km lange Radstrecke bevorstand. Zahlreiche Zuschauer bejubelten die erschöpften und motivierten die bereitstehenden Sportler nach vollen Kräften.

180 km mit dem Rad

Nachdem die Schwimmer schon so gut vorgelegt hatten, wollte natürlich auch jeder Radfahrer seinen Teil zu einem guten Gesamtergebnis beitragen, und so ging es mit Schwung auf die erste von zwei Radrunden á 90 km. Die als relativ schnell geltende Strecke bietet dennoch insbesondere mit dem Solarer Berg und dem Kalvarienberg in Greding den einen oder anderen Anstieg. Doch so fordernd beide Anstiege für die Radfahrer auch sind, so sind sie gleichermaßen die absoluten Höhepunkte der Radstrecke.
Während die Radfahrer ein paar Kilometer zum „Einfahren“ hatten, bis sie erstmalig an den Solarer Berg gelangten, wurden die Schwimmer zu Zuschauern und man fuhr gemeinsam zum höchsten Punkt des Anstiegs. Hier wurde nicht nur den Teammitgliedern zugejubelt, sondern jedem einzelnen Radfahrer. Es ergab sich ein Spalier, wie man es sonst nur von der Tour de France kennt, und welches ein Überholen nicht mehr zuließ – ein absolutes Gänsehautgefühl!
Nach 2 Runden bogen die Radfahrer auf ihren Zeitfahrmaschinen oder umgerüsteten Rennrädern auf die Straße zur Wechselzone 2 ein, um dort den Chip an den Läufer zu übergeben.

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Ein Marathon zum Schluss

Ein Marathon über 42,2 km bis zum Zielstadion in Roth bildet den Abschluss eines Langdistanzrennens. Wie auch im vergangenen Jahr kletterten die Temperaturen in den Nachmittagsstunden auf jenseits der 30 Grad-Marke, was für sowohl für Körper als auch Geist eine enorme Belastung darstellte. Dies hatte zur Folge, dass man sich schon vor dem Start entsprechend zu versorgen hatte.
Das Tragen einer Schirmmütze sowie eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme an den zahlreichen Verpflegungsstellen sind bei solchen Bedingungen von enormer Bedeutung. Die richtige Mischung der Getränke auch in Verbindung mit einer ausreichenden Aufnahme von Energie in flüssiger oder fester Form sichert eine optimale Versorgung der arbeitenden Muskulatur.
Im Vergleich zum Vorjahr wurde die Laufstrecke vom Veranstalter ein wenig verändert. So lief man anstelle von zwei Runden nur eine große Runde entlang des Kanals und durch die Dörfer. Die für Roth bekannten Stimmungsnester wurden natürlich alle mitgenommen. Mit jedem hinter sich gelassenen Kilometer stieg die Freude auf den Zieleinlauf.

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Gemeinsamer Zieleinlauf - Welcome to the Finishline

Ein weiteres besonderes Highlight des legendären Triathlons in Roth stellt der Zieleinlauf dar. Kurz nach der Abzweigung zur Finishline im Zielstadion warteten die anderen Teammitglieder auf den Läufer, um gemeinsam die letzten 400 m zu bewältigen. Das Einlaufen in das Stadion und das gemeinsame Laufen über den Teppich auf dem Weg zur Ziellinie sorgte hier nochmals für absolutes Gänsehautfeeling und bescherte den Teilnehmern die ein oder andere Freudenträne.
Trotz aller Anstrengungen vor und während des Wettkampfs steht für die meisten von uns schon jetzt eine Teilnahme bei der Challenge Roth 2019 fest. Wir freuen uns drauf!

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Gipfelkurs - Personal Traininer Düsseldorf