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Der heutige Berufsalltag ist meist geprägt von langem Sitzen und wenig Bewegung. So scheinen die Pausen als eine optimale Möglichkeit, sich ein bisschen zu bewegen und dem Körper eine kleine Auszeit zu erlauben – aktive Pausen sind wertvoller, als die meisten glauben!

Pausen sollten aktiv gestaltet werden

Auch wenn für viele Menschen der berufliche Alltag viel Sitzen am Schreibtisch bedeutet, werden die Pausen meist nicht mit körperlicher Aktivität gefüllt, sondern zusätzlich im Sitzen verbracht. Durch diesen Mangel an Bewegung und das lange Verharren in einer Position entwickeln sich immer häufiger Befindlichkeitsstörungen, die über die Jahre zu chronischen Herz-Kreislauf-, Stoffwechsel- oder Muskel-Skeletterkrankungen führen können.
Um diesen Beschwerden und Risiken entgegenzuwirken, kann die Pausenzeit dafür genutzt werden, sich körperlich zu betätigen. Hierbei können aktive Pausen sehr unterschiedlich gestaltet sein: Ein zügiger Spaziergang an der frischen Luft, eine halbe Stunde Mobilisations- und Kräftigungsübungen, aber auch Yoga oder ein kleines Dehnungsprogramm stellen eine Abwechslung zu langen Sitzen oder Stehen dar. Der Vorteil einer bewegten Pause ist, dass keine aufwendigen Vorkehrungen getroffen werden müssen: Das Training findet meist vor Ort statt, ohne aufwendige Vorbereitung oder einen langen Weg. So wird hier nicht nur Zeit gespart, es bietet sich außerdem die Möglichkeit, beispielsweise Übungen auch selbst durchzuführen.

Internationale Studien belegen, dass bereits durch Aktivitäten mit niedriger Intensität in kleinen Pausen, wie beispielsweise zügiges Gehen, gesundheitliche Risiken vermindert werden können.

So ist regelmäßige und angepasste Bewegung im Arbeitsalltag nicht nur einen Schutz für den ganzen Körper, sondern hat auch eine Vielzahl weiterer positiver Effekte.

Der Gesundheitseffekt

Die Anzahl der Fehltage hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen, wobei Rückenschmerzen vermehrt einen Grund dieser Fehltage darstellte. Diese Rückenschmerzen stellen jedoch meist keine schwerwiegende Erkrankung dar, sondern sind dem langen Sitzen und dem Bewegungsmangel im Arbeitsalltag geschuldet. Durch eine bewegte Mittagspause kann dem jedoch entgegengewirkt und weiteren Beschwerden vorgebeugt werden. So kann beispielsweise ein halbstündiges Mobilisations- und Kräftigungsprogramm für den gesamten Körper und vor allem den Rumpf die beanspruchten Muskeln sowohl lockern als auch aktivieren und stärken.

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Durch langes Sitzen kommt es außerdem häufig zu einer verkürzten Muskulatur, sowohl im Hüftbeugerbereich, als auch im Brust- und Nackenbereich. Hier kann durch kleine Übungen die Muskulatur gedehnt und gelockert werden, um Verspannungen und Beschwerden entgegenzuwirken.
Auch mäßige Bewegung kann gesundheitswirksame Prozesse im Körper anregen. So kann ein zügiger Spaziergang in der Mittagspause nicht nur positive Effekte auf das Herz-Kreislauf-System haben, sondern auch die Durchblutung der Muskulatur und des gesamten Bewegungsapparates fördern. Außerdem kann durch Bewegung an der frischen Lust das Immunsystem gestärkt werden, sodass der Körper vermehrt Infekte abwehren kann.

Mehr Energie und Konzentration durch aktive Pausen

Aktive Pausen sind nicht nur gut für eine gestärkte Muskulatur und Verminderung und Vermeidung von körperlichen Beschwerden, sondern fördern zusätzlich die Konzentrationsfähigkeit.
Durch körperliche Aktivität werden neue Nervenzellen im Gehirn gebildet, vor allem im Bereich, der für das Erinnerungsvermögen zuständig ist. Außerdem sorgt Bewegung für eine vermehrte Durchblutung des Gehirns, sodass dieses verstärkt mit Sauerstoff und Glucose versorgt werden kann. Somit kann das Gehirn optimal arbeiten und die Konzentration lange aufrechterhalten bleiben. Oft reichen schon 20-30 Minuten an körperlicher Aktivität um diese genannten Prozesse erreichen zu können.

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Das körperliche Wohlbefinden wird gesteigert

Wer positive Erfahrungen mit Bewegung und Training macht, wird körperliche Aktivität eher in seinen Alltag integrieren. Hier bietet die bewegte Pause einen optimalen Anfang für regelmäßige Bewegung und gezielte Übungen vor allem für den Rücken-, Schulter- und Nackenbereich. Durch eine kleine, aktive Einheit in der Mittagspause wird der gesamte Bewegungsapparat aktiviert, durchblutet und gelockert. Mit dieser positiven Verknüpfung an das Thema Sport und Bewegung, kann körperliche Aktivität meist leichter in den Alltag integriert werden.
Außerdem macht Sport glücklich. Durch Bewegung steigt die Konzentration der Botenstoffe im Körper, die Glücksgefühle auslösen und das Wohlbefinden steigern. So hat die bewegte Pause nicht nur positive Effekte auf den Bewegungsapparat, sondern auch auf die Psyche!

Kleine Übungen direkt im Büro

Um nicht nur in der Mittagspause eine kleine Trainingseinheit zu absolvieren, sondern das Sitzen auch zwischendurch zu unterbrechen, um die Muskulatur zu lockern und dem Körper eine kleinen Pause zu gönnen, können immer wieder kleinen Übungen direkt am Arbeitsplatz durchgeführt werden. Schon das Aufstehen und ein paar Schritte gehen bringt das Herz-Kreislauf-System in Schwung und bietet einen Ausgleich zum langen Sitzen. Ebenso können kleine Dehn- und Mobilisationsübungen direkt am Arbeitsplatz für eine kurze Auszeit zwischendurch sorgen, um die Zeit bis zur bewegten Pause effektiv zu nutzen.
Eine äußerst positive Wirkung haben jedoch vor allem kurze, aber hochintensive Bewegungspausen von wenigen Minuten. Beispielsweise kann hier alle 20 Minuten eine zweiminütige Bewegungseinheit mit Burpees oder ähnlichen Übungen eingelegt werden, wobei die Belastung hier hochintensiv sein sollte. Diese kurzen, aber sehr intensiven Einheiten haben nicht nur einen positiven Einfluss auf den Insulinspiegel, den Fettstoffwechsel und den Abbau von Stresshormonen, sondern helfen zusätzlich Herzkreislauferkrankungen vorzubeugen.

Fazit

Eine aktive Pause bringt viel. Die Bewegung macht wach und setzt Glückshormone frei. Vor allem Bewegungsabläufe, die das viele Sitzen in der gleichen Position ausgleichen, den Rücken und die Schultern stärken können langfristig positive Effekte haben. Vor allem jedoch auch kurze, hochintensive Einheiten haben einen äußerst positiven Effekt auf den Bewegungsapparat. Für den Arbeitgeber, wie auch für den Arbeitnehmer überwiegen die Vorteile einer aktiven Pause: eine Vorbeugung und Reduktion von Rücken- und Nackenschmerzen und mehr Motivation und Konzentration, was zu höherer Produktivität und Kreativität führt.

Gerne können wir Ihnen helfen, die Gesundheit und das Wohlbefinden für Sie und Ihre Mitarbeiter zu verbessern.
Im Rahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung bieten wir ein Programm zur aktiven Bewegungspause an.

Hier können Sie sich ein genaueres Bild unseres Angebotes machen.

Unsere kleine Motivation für Zwischendurch

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